Umkehrosmose Vorfilter | Aufbau & Filterprinzip erklärt–OsmoFresh
Das Wirkungsprinzip des Vorfilters #SO FUNKTIONIERT DIE ERSTE SCHUTZSCHICHT
Bevor das Wasser die hochempfindliche Membran erreicht, muss es bereits gründlich vorbereitet werden. Genau hier kommen die Vorfilter ins Spiel. Sie entfernen grobe und feine Partikel, Chlor, organische Stoffe und schützen damit die Membran vor Verblockung oder frühzeitigem Verschleiß. Das Ergebnis: längere Lebensdauer, bessere Leistung und gleichbleibend sauberes Wasser.
WELCHE VORFILTER GIBT ES? #SEDIMENT, AKTIVKOHLE UND MEHR
Sedimentfilter (Polypropylen-Vlies, 1 µm): Hält Sand, Rost und Schwebstoffe zuverlässig zurück.
Aktivkohlefilter (CTO/GAC, nominal 1 µm): Bindet Chlor, organische Verbindungen, Pestizid- und Schwermetallrückstände, verbessert zudem Geruch und Geschmack.
ScaleShield®-Technologie: In ausgewählten Kartuschen integriert, schützt die Membran zusätzlich vor Verkalkung.
WECHSELINTERVALLE – DAMIT ALLES RUND LÄUFT #REGELMÄSSIG TAUSCHEN LOHNT SICH
Vorfilter haben eine begrenzte Aufnahmekapazität. Damit die Membran immer optimal geschützt ist, sollten sie in regelmäßigen Abständen gewechselt werden:
Sedimentfilter: ca. alle 6 Monate oder bis zu 3.500 Liter
Aktivkohlefilter: ca. alle 6 Monate oder bis zu 3.500 Liter
Membran (nachgeschaltet): ca. alle 12 Monate oder bis zu 6.500 Liter
So stellst du sicher, dass deine Anlage dauerhaft mit voller Leistung läuft.
WARUM SIE UNVERZICHTBAR SIND #DAS RÜCKGRAT DEINER ANLAGE
Ohne Vorfilter müsste die Membran alle Belastungen alleine abfangen – und wäre dadurch schnell verstopft. Vorfilter übernehmen daher die grobe und chemische Vorarbeit. Das sorgt für:
Höhere Lebensdauer der Membran
Weniger Wartungsaufwand
Gleichbleibend hohe Wasserqualität
Zuverlässigen Schutz gegen Chlor und grobe Partikel
WARUM IM ALLTAG UNVERZICHTBAR #Sicherheit und Geschmack jeden Tag
Leitungswasser ist zwar streng kontrolliert, enthält jedoch oft mehr Stoffe, als man denkt: Rückstände von Medikamenten, Pestiziden oder Nitrat werden regelmäßig nachgewiesen. Eine Osmoseanlage gibt Sicherheit, wirklich pures Wasser zu trinken – frei von unerwünschten Belastungen und mit frischem, weichem Geschmack.
DEEP DIVE – PHYSIK & TECHNIK DER VORFILTER #Für alle, die es ganz genau wissen wollen
Die Vorfilter arbeiten mit unterschiedlichen Prinzipien:
Sedimentfilter (1 µm Polypropylen-Vlies):
Physikalische Barrierefiltration. Das Vlies besitzt eine stufenweise verdichtete Faserstruktur, die Partikel unterschiedlicher Größe nach dem Tiefenfilterprinzip zurückhält. Nominal 1 µm bedeutet: mind. 85 % der Partikel dieser Größe werden zuverlässig entfernt.
Aktivkohlefilter (CTO/GAC, nominal 1 µm):
Hier wirkt die große innere Oberfläche der Aktivkohle (bis zu 1.000 m²/g). Über Adsorption werden Chlor, Pestizide, Schwermetalle und organische Moleküle gebunden. Gleichzeitig reduziert die Blockstruktur feine Partikel. Die nominale Pore von 1 µm ergänzt die Adsorption durch eine zusätzliche mechanische Barriere.
Hydraulik:
Die Vorfilter sind auf hohen Durchfluss bei geringem Differenzdruck ausgelegt. Sie arbeiten optimal bei typischen Betriebsdrücken (2–6 bar), ohne die Membran nennenswert zu belasten.
Kapazität:
Je nach Wasserqualität ca. 3.500 Liter pro Vorfilterstufe, danach ist ein Austausch erforderlich, um die volle Wirkung zu gewährleisten.
Kompatibilität:
In allen OsmoFresh-Anlagen als erste Filterstufe integriert, Reihenfolge: Sediment → Aktivkohle → Membran.
Das Zusammenspiel dieser Vorfilter garantiert, dass die empfindliche 0,001 µm Membran nur das Wasser selbst „sieht“ – frei von Schwebstoffen, Chlor und störenden Vorbelastungen.