Original Membrane für Ihre Osmoseanlage
Membranen für Die
Quella Life & Pro
Membranen für Die
Proline x2 und x3
Membranen für die
Fusion Air / Stream & ICE
Membran/Filter für die
Fusion PRO
Membranen für die
Smartline
Membranen für die
Flow800
Membranen für die
FlowOne+
Membranen für die
NERO
Membranen für die
quella viva, quella nova, proline digital und easy classic
Membranen für die
Pro-Connect und Happyfilter Anlage
FRAGEN UND ANTWORTEN RUND UM DAS THEMA MEMBRAN #GOOD TO KNOW
-
Für jede Anlage haben wir die genau passende Membran entwickelt. Den Namen deines Modells findest du z. B. in der Betriebsanleitung – und mit unserem Membran-Finder oben auf der Seite gelangst du direkt zur passenden Ersatzmembran. Alternativ findest du den Link auch in der Produktbeschreibung deiner Anlage.
-
Nein, das ist nicht möglich. Da Filter und Membranen exakt auf die technischen Anforderungen jeder Anlage abgestimmt sind und speziell für das jeweilige Modell entwickelt wurden, kannst du deine Osmoseanlage nur mit den dafür vorgesehenen Komponenten betreiben.
Eine Ausnahme bildet unsere Smartline-Serie: Sie wurde so konzipiert, dass sie mit Membranen unterschiedlicher GPD-Werte betrieben werden kann. Mehr Informationen dazu findest du in der Produktbeschreibung der Smartline Gold. -
Die Membran übernimmt eine zentrale Aufgabe innerhalb des Filterprozesses: Sie sorgt dafür, dass Verunreinigungen, gelöste Stoffe und Rückstände vom Wasser getrennt werden. Damit sie dauerhaft zuverlässig arbeitet, ist ein regelmäßiger Austausch unerlässlich.
Bleibt dieser aus, kann die Filterleistung der Membran spürbar nachlassen, mit verschiedenen negativen Auswirkungen:
Verschlechterte Wasserqualität: Wichtige Schadstoffe wie Nitrat, Kalk, Schwermetalle oder Arzneimittelreste werden nicht mehr effizient herausgefiltert. Der TDS-Wert steigt, was ein deutliches Zeichen für abnehmende Wasserreinheit ist.
Höhere Belastung für die Technik: Eine überalterte Membran lässt mehr Partikel durch. Das kann nachgelagerte Anlagenteile überlasten oder sogar beschädigen.
Mehr Abwasser – geringere Effizienz: Die Anlage muss stärker arbeiten, um reines Wasser zu produzieren. Das führt zu einem ungünstigeren Verhältnis von Rein- zu Abwasser, was sowohl Umwelt als auch Technik belastet.
Risiko durch Keime: Wenn die Membran ihre Filterwirkung verliert, können sich in feuchten Systemteilen Keime oder Biofilme bilden – besonders bei längeren Standzeiten oder wärmeren Temperaturen. -
Je nach Modell, Nutzungsverhalten und Qualität des Leitungswassers sollte die Membran etwa alle 12 bis 24 Monate ausgetauscht werden. Ob ein Wechsel notwendig ist, erkennst du zum Beispiel am TDS-Wert, den du entweder mit einem Messgerät ermitteln oder – bei neueren Anlagen – direkt am Display ablesen kannst.
Genaue Tipps und Pflegehinweise findest du in der Betriebsanleitung oder in der Produktbeschreibung deiner Anlage. -
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die als Ursache in Frage kommen:
Die Membran ist erschöpft oder beschädigt
Mit der Zeit lässt die Filterleistung der Membran nach.
Schadstoffe wie Salze, Nitrat oder Schwermetalle werden nicht mehr ausreichend zurückgehalten.
Der TDS-Wert steigt deutlich(oft über 50 ppm).
Lösung: Membran wechseln (empfohlen alle 12–24 Monate, je nach Nutzung und Wasserqualität)
Die Vorfilter sind verschmutzt oder überfällig
Vorfilter schützen die Membran vor groben Partikeln und Chlor.
Wenn sie zu lange nicht gewechselt wurden, kann das die Membran belasten oder ihre Lebensdauer verkürzen.
Dies ist eine indirekte Ursache für einen Anstieg des TDS-Werts.
Lösung: Vorfilter regelmäßig tauschen
(meist alle 6–12 Monate)
Die Osmoseanlage wurde kürzlich installiert oder war längere Zeit nicht in Betrieb
In den ersten Litern nach der Inbetriebnahme oder nach längerer Pause kann der TDS-Wert kurzfristig höher sein.
Nach ein paar Spülungen pendelt er sich in der Regel ein.
Lösung: Anlage gründlich durchspülen und neu messen
Hoher TDS-Wert im Leitungswasser
Wenn dein Leitungswasser von Haus aus sehr viele gelöste Stoffe enthält (z. B. bei starker Kalk- oder Salzbelastung), kann der TDS-Wert auch im Osmosewasser etwas höher sein.
Die Effizienz der Membran liegt bei ca. 95–99 %. 100 % lassen sich nur durch ein aufwendiges, vierstufiges Membransystem erreichen, das ist technisch möglich, aber mit sehr hohem und kostenintensivem Aufwand verbunden.
Lösung: Prüfe zusätzlich den TDS-Wert deines Leitungswassers zum Vergleich
Fazit:
Ein hoher TDS-Wert ist ein Hinweis darauf, dass deine Anlage nicht mehr optimal filtert – meistens ist die Membran der Verursacher.
Doch allgemein gilt, wenn du regelmäßig deine Filter und Membranen wechselst, kannst du dauerhaft frisches und perfekt gefiltertes Wasser genießen. -
Die Leistung einer Osmosemembran bzw. einer Osmoseanlage beschreibt, wie viel Wasser innerhalb eines bestimmten Zeitraums gefiltert werden kann.
Dabei haben sich zwei verschiedene Einheiten etabliert:
GPD (Gallons per Day)
= Gallonen pro Tag
Internationale Standardangabe (besonders in den USA)
1 Gallone (US) = ca. 3,78 Liter
Wird häufig zur Klassifizierung von Membranen verwendet, z. B. 50 GPD, 100 GPD, 400 GPD
Der Wert bezieht sich auf die theoretische Maximalmenge, die eine Membran bei optimalem Druck und Temperatur in 24 Stunden liefern könnte
Beispiel: Eine 100-GPD-Membran kann unter Idealbedingungen ca. 378 Liter pro Tag liefern, also ca. 15,7 Liter pro Stunde
Liter pro Stunde (l/h)
= Praxisorientierter Wert
Wird häufiger im europäischen Raum verwendet
Gibt an, wie viel Wasser die Anlage in der tatsächlichen Nutzung pro Stunde liefert
Berücksichtigt oft realistischere Faktoren wie Druckverhältnisse, Temperatur und Technik der Anlage
Besonders bei Auftischanlagen mit begrenztem Durchfluss (z. B. wegen Tanks oder Durchflussreglern) ist die l/h-Angabe oft hilfreicher für den Endnutzer
Warum werden beide verwendet?
GPD ist ideal, um Membranen zu vergleichen
Liter/Stunde ist besser, um die tatsächliche Filtergeschwindigkeit der gesamten Anlage im Alltag abzuschätzen
Viele Hersteller (wie auch wir) geben deshalb beide Werte an – damit du sowohl die technische Membranleistung als auch die praktische Wasserausgabe besser einschätzen kannst.
DER TDS WERT #UND WAS ER MIT DER MEMBRAN ZU TUN HAT
Der TDS-Wert (Total Dissolved Solids) gibt an, wie viele gelöste feste Stoffe sich im Wasser befinden, also zum Beispiel Salze, Mineralien und Metalle.
Je mehr davon im Wasser enthalten sind, desto höher ist der TDS-Wert. Gemessen wird in ppm (parts per million) oder in µS (Mikrosiemens), wobei 2 µS etwa 1 ppm entsprechen.
Da gelöste, ionisierte Stoffe die elektrische Leitfähigkeit des Wassers erhöhen, funktioniert die TDS-Messung über genau diesen Effekt: Ein TDS-Messgerät misst also, wie leitfähig dein Wasser ist – und schließt daraus auf die Menge gelöster Teilchen.