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Proline Reinigung | OsmoFresh

Proline – Reinigung & Wartung

So bleibt deine Anlage in Bestform


Damit deine Proline dauerhaft leistungsstark, leise und hygienisch arbeitet, genügen ein paar einfache Routinen. Folge den Schritten unten.

1) Regelmäßige Spülung (Pflichtprogramm)

Spülen entfernt abgelagerte Konzentrate von der Membranoberfläche, stabilisiert den TDS und verlängert die Lebensdauer.
Stelle den Wasserzulauf sicher, öffne den Osmosehahn und drehe das Spülventil in Spülstellung. Lass die Anlage etwa 5 Minuten laufen. Drehe anschließend das Spülventil zurück in Normalstellung und lasse den Hahn noch kurz geöffnet, bis das Wasser klar und gleichmäßig läuft. Führe diese Spülung regelmäßig durch – z. B. nach intensiver Nutzung, nach Stillstand oder immer dann, wenn der TDS anfangs erhöht ist.


2) Wöchentliche Sicht- & Dichtigkeitsprüfung

Nimm dir einmal pro Woche ein paar Minuten Zeit: Fahre mit der Hand alle Steckverbinder, Filter- und Membrangehäuse sowie die Abwasserschelle am Siphon ab. Fühlst du Feuchtigkeit, zieh die Verbindung sanft nach oder stecke den Schlauch bis zum Anschlag erneut ein und sichere ihn mit dem blauen Clip. Achte auf knickfreie Schlauchführung und darauf, dass das Spülventil wirklich in Normalstellung steht – sonst sinkt die Leistung spürbar.


3) Halbjährlich: Filterwechsel

Wechsle die Vor-/Aktivkohlefilter etwa alle 6 Monate – nutzungs- und wasserqualitätsabhängig. Zulauf abstellen, Osmosehahn öffnen zum Druckablassen und die Filtergehäuse mit dem Schlüssel mm für mm öffnen. O-Ringe prüfen, Gehäuse reinigen, neue Kartuschen in korrekter Reihenfolge einsetzen und Gehäuse fest, aber ohne zu überdrehen schließen.
Nach dem Wechsel: Spülventil aktiv und 5–10 Minuten spülen, bis eventueller Kohlenstaub vollständig ausgespült ist.
Tipp: O-Ringe ganz leicht mit lebensmittelechtem Silikonfett benetzen – erleichtert das Schließen und schützt vor Quetschungen.


4) Alle 24 Monate: Membranwechsel

Plane den Membrantausch ungefähr alle 24 Monate ein – früher, wenn die Leistung spürbar abfällt oder der TDS trotz Spülung dauerhaft zu hoch bleibt. Zulauf schließen, Druck über den Hahn ablassen, Steckverbinder lösen (Ring eindrücken, Schlauch gerade abziehen) und jedes Membrangehäuse einzeln öffnen. Membran gerade herausziehen, Gehäuse spülen, neue Membran korrekt ausgerichtet einsetzen, verschließen und Leitungen bis zum Anschlag stecken.
Danach: 10–15 Minuten spülen, dann auf Normalstellung und weiterlaufen lassen, bis der TDS stabil ist.


5) Nachfilter pflegen oder tauschen

Nutze Nachfilter (z. B. Aktivkohle, pH+, Mineral) immer in Flussrichtung. Beim Tausch Zulauf schließen, Druck ablassen, Steckverbinder lösen, neuen Filter samt Adaptern montieren, Schläuche vollständig einstecken und clippen. Anschließend so lange spülen, bis das Wasser klar ist und kein Geschmack mehr vom neuen Filter wahrnehmbar ist. Wenn du den Nachfilter von unten nach oben durchströmst, erhöhst du die Kontaktzeit.


6) Gehäuse & Umgebung reinigen

Wische das Anlagengehäuse regelmäßig mit einem weichen, leicht feuchten Tuch ab. Keine aggressiven Reiniger oder scheuernden Mittel verwenden. Halte den Bereich um die Anlage staubfrei, damit Pumpe, Ventile und Steckverbinder sauber bleiben und keine Vibrationen übertragen werden.


7) Urlaub & längere Stillstände

  • > 48 Stunden Pause: Beim Wiederanlauf ca. 5 Minuten spülen.

  • > 5 Tage Stillstand: Membranen herausnehmen, luftdicht (Frischhaltefolie) verpacken und im Kühlschrank lagern. Nach der Rückkehr wieder einsetzen und gründlich spülen.

  • > 4 Wochen Pause: Zusätzlich einen Filterwechsel einplanen.
    Grundsätzlich gilt nach jeder Stillstandsphase: erst spülen, dann normal nutzen.


8) TDS richtig messen

Vor der Messung ca. 3 Minuten Wasser laufen lassen, damit die Anlage stabil arbeitet und der erste „Misch-Output“ nach Stillstand nicht verfälscht. Osmosewasser in ein sauberes, kaltes Glas füllen und mit einem temperaturkompensierten Messgerät messen. Ein kurzzeitig höherer TDS direkt nach Pausen ist normal und sinkt nach wenigen Minuten Spülbetrieb. Beurteile den Zustand über mehrere Messungen hinweg.


9) Nach jeder Wartung: Funktionscheck

  • Dichtheit: Alle Verbindungen und Gehäuse trocken?

  • Durchfluss: Gleichmäßiger Strahl am Osmosehahn, keine Luftgeräusche?

  • Spülventil: Zurück in Normalstellung?

  • Geräusche: Leichtes Pumpenbrummen ist normal; ungewöhnliches Takten oft ein Hinweis auf Luft im System oder einen zu strammen/zu lockeren Hochdruckschalter.


10) Typische Symptome – kurz erklärt

  • Schwarze Partikel nach Filterwechsel: Kohlenstaub – länger spülen.

  • TDS anfangs erhöht: Nach Pause oder Tausch normal – spülen, bis stabil.

  • Weniger Leistung im Winter: Kaltes Rohwasser reduziert die Durchlässigkeit – spülen, laufen lassen und auf ausreichenden Eingangsdruck achten.

  • Ungewöhnliche Geräusche: Schläuche fixieren, Knicke lösen, Luft ausspülen.


11) Hinweise

Proline nicht mit Boiler/Durchlauferhitzer am Osmosehahn betreiben. Schlauchenden gerade schneiden, bis zum Anschlag einstecken und jede Steckverbindung clippen. Gebrauchte Kartuschen fachgerecht recyceln. Nach jeder Arbeit am System: Spülen & Dichtheitscheck.



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