Die Entwicklung einer Osmoseanlage

Die Nachfrage:

Es gibt Sie in allen Formen und Farben, in unzähligen Stufen, Geschwindigkeiten und Leistungsklassen. Die Osmoseanlage ist längst in der breiten Bevölkerung angekommen und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das Prinzip zur Filterung von Wasser ist dabei fast immer gleich. Sogar die Wasserqualität unterscheidet sich unter den verschiedenen Modellen nur geringfügig. Alle Osmoseanlagen können das was sie sollen, filtern. Und weil wir schon bei Gemeinsamkeiten sind, ja auch der Aufbau läuft dabei fast immer gleich ab. Das Gerät wird zum einen mit der Wasserleitung verbunden, zum anderen mit dem Abwasser und zu guter Letzt natürlich noch mit dem Wasserhahn. Ob das Gerät nun einen Tank hat, gelb oder blau ist, stromlos oder mit Pumpe daherkommt, am Aufbau ändert das nicht viel. Prinzipiell ist das auch verständlich, schließlich ist das System bewährt. Die Osmoseanlage holt sich das Leitungswasser einfach selbst, leitet das Abwasser direkt in das Siphon und das Osmosewasser geht ab durch den Hahn. Alles schön und gut aber nur solange die Voraussetzungen dafür auch alle gegeben sind. Was ist denn wenn Sie keinen Platz unter der Spüle haben? Wenn Sie kein Loch für einen Osmosehahn in Ihre Marmortischplatte bohren wollen? Wenn die Küche Teil der Mietwohnung ist? Ja was ist denn dann eigentlich? 

Die Idee: 

Genau diese Frage hat sich OsmosFresh lange Zeit gestellt. Zwar bieten wir schon länger auch Auftisch-Osmoseanlagen für Personen mit Platzmangel an, doch das Problem mit dem Wasseranschluss hat das leider bisher nicht gelöst. Wir brauchten eine Anlage die absolut unabhängig von jeglichen Schläuchen war und sich so einfach aufstellen lässt wie eine Kaffeemaschine. Sie musste wieder abgebaut werden können ohne auch nur die kleineste Spur zu hinterlassen. Eine wirklich schwierige Aufgabe an die sich bisher kaum ein Hersteller gewagt hat. Osmoseanalgen arbeiten immer mit Druck. Entweder nutzt man dafür den sowieso schon bestehenden Leitungsdruck oder man erhöht diesen mit einer Druckerhöhungspumpe auf den gewünschten Wert. Auch hier wird aber ein geringer Leitungsdruck benötigt. Wenn wir also eine Anlage entwickeln, die keine Schläuche mehr haben soll, wo kommt dann der Druck her? Und wo das Leitungswasser? Und wo geht das Abwasser hin? Und wo landet das fertige Osmosewasser? Eine Menge Fragen die sich stellen wenn man Schläuche von einem Gerät entfernen möchte das bisher fast nur aus genau solchen bestanden hat. Selbst wenn man all diese Probleme löst, durfte das Gerät am Ende nicht zu Groß oder zu laut werden. Es sollte am besten gut aussehen und bezahlbar sein sollte es auch noch. Uns wurde langsam klar warum es solche Osmoseanlagen bisher schlicht und ergreifend nicht gab. 

Die Entwicklung: 

Wir mussten also ganz von vorne anfangen. Auf eine unserer Plattformen konnten wir nicht zurückgreifen, hier musste eine Neuentwicklung her. Wir überlegten uns also erstmal wie wir die ganzen Fragen theoretisch lösen konnten. Als Inspiration diente uns tatsächlich erstmal eine Kaffeemaschine. Wir brauchten genau wie sie einen Tank in dem wir das Leitungswasser speichern und die Osmoseanlage zugreifen konnte. Dieser musste aber sehr viel größer sein als bei einer Kaffeemaschine. Schließlich möchte der Benutzer am Ende keine Tasse Wasser sondern eher eine ganze Flasche davon. Zusätzlich durfte man den Abwasseranteil nicht vergessen um den man bei einer Osmoseanlage nicht herum kommt. Wir mussten also einen Kompromiss zwischen groß und handlich finden und entschieden uns letztendlich für 5 Liter. Mehr konnten wir unseren teilweise auch etwas älteren Kunden beim Entnehmen und Einsetzen nicht zumuten. Als nächstes musste die Frage nach dem Osmosewasser geklärt werden. Soll das Gerät in Directflow weiße direkt produzieren oder lieber zwischenspeichern? Nach längerer Kalkulation entschieden wir und für einen weiteren internen Tank in dem das Osmosewasser schon mal vorproduziert gespeichert werden sollte. Directflow war mit seiner großen Pumpe für eine Auftischanlage einfach zu laut. Nachdem das geklärt war, konnten wir und dem Abwasser widmen. Auch hier war ein eigener Tank geplant indem das Abwasser gespeichert und geleert werden konnte. Das Problem war hier der fehlende Platz. Wenn auch dieser Tank entnehmbar sein muss, wird das Gerät am Ende zu groß. Nach längerer Tüftelei stellte sich eine Notlösung plötzlich als die viel bessere Idee heraus. Das Abwasser wird wieder in den Leitungswassertank geleitet wo es dann vom Benutzer geleert werden konnte. Der Vorteil an diesem Prinzip war, dass wir das Abwasser nochmal durch die Anlage filtern lassen konnten. Das Abwasserverhältnis lag damit bei 2:1! Noch nie hat eine Osmoseanlage mehr Osmose - als Abwasser produziert. Dieser Trick löste viele Probleme und ermöglichte uns eine durchaus kompakte Bauweise für eine Osmoseanlage. Nachdem das gelöst war, mussten wir uns für die Filter entscheiden. reguläre 5-stufige Filter wie wir sie auch in unserer Proline Baureihe verwendeten kamen aus Platz - und Bedienungsgründen nicht in Frage. Wir entschieden uns als auf ein Klickfilter System zu setzten das weniger Platz benötigte und in wenigen Sekunden gewechselt werden konnte. Zusammen mit der Klickmembran konnten wir so ein 4-stufiges Filtersystem unterbringen. Nachdem wir alle Bauteile in einem dezenten aber modernen Gehäuse zusammenbringen konnten, war der letzte Schritt die Bedienung der neuen Osmoseanlage. Auch hier kam wieder die Kaffeemaschine ins Spiel. Das Osmosewasser sollte wie bei dieser in gewünschter Menge in ein untergestelltes Glas fließen. Die Bedienung sollte damit so intuitiv wie möglich sein weshalb wir uns für ein einziges Drehrad entschieden. Mit diesem konnte gewählt und bestätigt werden. Als unsere neueste Osmoseanlage als fast fertig war, kam uns ein letzter Gedanke den wir unbedingt von einer Kaffeemaschine in unserer Anlage fließen lassen wollten. Und zwar einen integrierten Erhitzer. Das Osmosewasser konnte so schon in gewünschter Temperatur aus der Anlage in die Tasse fließen. Perfekt für Kaffee oder Tee!

Der Verkauf:

Im Jahr 2015 war es dann soweit, unser stolzes Projekt wurde unter dem Namen "Quella" auf den Markt gebracht. Genau wie von uns erhofft, wurde damit eine ganz neue Kundengruppe angesprochen. Nämlich diese, die schon immer eine Osmoseanlage haben wollte aber sie einfach nicht bei sich einbauen konnten. Zusammen mit dem fairen Preis wurde die Quella so zu einem vollen Erfolg und ermutigte uns auf diesem Gebiet weiter zu machen. So führten wir neben dem weißen Modell auch die Farben Schwarz und für unsere extravaganten Kunden sogar in Rosa ein. Der Vertrieb lief dabei sowohl über unseren Onlineshop als auch über unser eigenes Händlernetzwerk, wo die Quella 2 Jahre lange angeboten wurden. 

Die zweite Generation: 

Während die Quella immer mehr Kunden begeistern konnte, entwickelten wir bereits an einer zweiten Generation mit einigen Verbesserungen. So wollten wir den Leitwert des Wassers durch neue Membrane noch weiter senken. Doch unser größtes Augenmerk lag auf dem neuen Touch-Display an der Front der Quella der die Bedienung noch schneller und einfacher machen sollte. Das Display sollte nicht nur der Bedienung, sondern auch der Anzeige von Informationen dienen. So erinnert das Display den Kunden zum Beispiel an den Wechsel der Filter und Membran sowie zum Leeren oder Füllen des Wassers. Auch die verschiedenen Temperaturen sollten jetzt noch schneller gewählt werden können. Zusätzlich kann die Wassermenge jetzt noch besser kontrolliert werden. Die zweite Generation wurde dann im April 2017 unter dem Namen "Quella noVa" der Öffentlichkeit vorgestellt und den zahlreichen Vorbestellern verschickt. Neu hinzu kam außerdem eine Kollektion von Karaffen und Krügen speziell für die Quella Osmoseanlagen. 

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