Uran im Trinkwasser

Wenn wir das Wort Uran hören, denken wir erstmal an Radioaktivität. An Kernkraftwerke und Nuklearwaffen. Kein Wunder also dass Uran nicht unbedingt den besten Ruf beim Thema Gesundheit hat. Dabei ist Uran ein völlig natürliches Metall das praktisch überall auf unserer Erde vorkommt. Im Boden, in der Luft und ja, auch in unserem Trinkwasser. Die Frage ist also nicht ob, sondern eher wie viel davon wirklich unschädlich sind. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben es sich einige Verbraucherschützer zur Aufgabe gemacht herauszufinden wo die Grenzwerte liegen sollten. In Detuschland hat man sich dem Thema relativ spät gewidmet, schließlich gilt Uran in Europa unter der breiten Bevölkerung nicht wirklich als reale Bedrohung. Aus diesem Grund gab es bis 2011 überhaupt keine Grenzwerte für Uran im deutschen Leitungswasser. 

Wer von verstahltem Wasser in Deutschland spricht, wird gerne als Verschwörungstheoretiker abgestempelt dem keine Glaubhaftigkeit zugesprochen wird. Tatsächlich ist die Aussage des verstahlten Wassers so auch nicht ganz korrekt. Bloß weil wir in Deutschland Uran im Trinkwasser haben, heißt das noch lange nicht dass es auch verstahlt sein muss. Uran ist ein radioaktives Metall das Strahlung abgibt, das ist korrekt. Doch die Mengen im Wasser reichen nicht aus um auch nur annähernd einen gefährlichen Wert zu erreichen. Doch warum warnen dann immer wieder Verbraucherschützer davor? Der Grund ist nicht die Strahlung, sondern die unverträglichkeit des Metals in unserem Körper. Besonders die Nieren können durch einen zu hohen Urangehalt Schaden nehmen. Doch wo ist denn nun der Grenzwert? 

2011 wurde vom Bundesgesundheitsministerium ein Grenzwert im Leitungswasser von 10µg Uran pro Liter festgelegt. Interessanterweiße gilt dieser Wert nicht für Mineralwasser. So kann in teurem Mineralwasser aus der Falsche also mehr Uran enthalten sein als beim günstigen Wasser aus dem Hahn. Verbrauchschützer halten den festgelegten Grenzwert allerdings nicht für ausreichend. Zwar seien 10µg für einen Erwachsenen noch vertragbar, bei Kindern oder sogar Säuglingen sollte ein Wert von 2µg nicht überschritten werden. Ganze 950 Orte in Deutschland würden diese 2µg nicht einhalten können und deren Bewohner sollten ihr Leitungswasser somit nicht für Babynahrung nutzen. 

Möchte man Uran im Trinkwasser meiden, gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten. Entweder man greift zu Mineralwasser dass die Aufschrift "Für Säuglinge geeignet" hat oder man filtert das Wasser nachträglich durch. Ein üblicher Tischwasserfilter aus dem Baumakrt arbeitet meist mit Aktivkohle die sehr wirkungsvoll gegen Chlor ist und auch den Kalkgehalt etwas absenken kann. Uran lässt sich davon aber nicht beeindrucken. Es befindet sich wie zBs. auch Medikamentenrückstände und Silikat auf der Nanoebende und kann nur durch Destilation oder Umkehrosmose wirklich entfernt werden. Fragen Sie also bei Bedenken am Besten bei Ihrem Wasserversorger nach und lassen Sie sich beim Thema Umkehrosmose gerne von uns beraten. 

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